Stress und Endometriose
Wie Entspannung bei Endometriose helfen kann
Wusstest Du, dass Du in Stresssituationen die Fähigkeit zu Selbstmitgefühl verlierst? Wenn du chronisch gestresst bist, kommst Du durch Dein sympathisches Nervensystem in einen Überlebenszustand, auch Flucht-Kampf-Modus genannt. Dieser Zustand ruft automatisch Selbstkritik hervor (Quelle: Deb Dana „Der Vagus-Nerv Als Innerer Anker“). Wir verlieren in diesem Modus die Fähigkeit, Empathie mit uns selbst zu empfinden. Wenn der Stress abfällt, kommst Du durch Dein parasympathisches Nervensystem wieder in einen Zustand der Regulation, in dem Du Verbundenheit, Selbstmitgefühl und Ruhe empfindest.
Dauerstress verschlimmert Zyklusbeschwerden
Hast Du Dauerstress in Deinem Leben, stellt sich das Gefühl der Verbundenheit und des Selbstmitgefühls immer seltener ein und es kann zu gesundheitlichen Problemen auf körperlicher und psychischer Ebene kommen. Auch Zyklusbeschwerden, PMS, Menstruationsschmerzen, Endometriose, Rückenbeschwerden gehören zu den Problemen, die sich durch Dauerstress verschlimmern können. Umso wichtiger ist es also, dass wir Stress erkennen und uns aktiv in einen Zustand der Ruhe und Regulation bringen. Allerdings sind Sätze wie „Entspann Dich mal!“ oder „Stress Dich Doch nicht so!“ das letzte, was Du hören möchtest. Denn wir wissen alle, dass es gar nicht so einfach ist, sich nicht zu stressen. Wir können aber trotzdem versuchen Stresssituationen zu erkennen, unsere Wahrnehmung auf das lenken, was in unserem Nervensystem in stressigen Situationen passiert und durch bestimmte Tricks unseren Körper zurück zur Ruhe zu bringen.
Atmung und Endometriose
Probiere mal eine stressige Situation wahrzunehmen. Dann sage Dir – entweder laut oder leise: „Das ist ein Augenblick, der mich stresst und mich belastet“. Atme tief ein, halte die Atmung für 3-5 Sekunden und dann atme so langsam es geht wieder aus. Dann sage Dir laut oder leise: „Möge ich behutsam und freundlich mit mir umgehen“.
Du willst mehr Achtsamkeit bei Endometriose?